War es nicht stets ein Menschheitstraum, den eigenen Grenzen zu entkommen? Wird er sich in diesem Jahrhundert erfüllen, wenn Nanobots den Körper reparieren und Transhumanismus ewiges Leben verspricht? In der Wunderkammer der Jetztzeit, dem Humboldt Labor im Humboldt Forum mit seinem Wald der Exponate, laden wir zu einem Parcours, der zu musikalischen, wissenschaftlichen und performativen Bildern, Erlebnissen und Begegnungen führt: Dabei leitet er uns durch Klangwelten der Gebrüder Teichmann und des Multi-Instrumentalisten Sebastian Lange hin zu Automaten und heutigen Robotern. Anhand von Ideen aus Renaissance und Aufklärung sowie Konzepten des Transhumanismus nimmt die WUNDERKAMMER den „unsterblichen Menschen“ in den Blick – im Spannungsfeld von technisch-wissenschaftlicher Machbarkeit, Ethik und Glauben. Welchen Wert wollen wir uns selbst zuweisen, dem menschlichen Leben auch in seiner Begrenztheit und Unvollkommenheit? Und welche Impulse könnten andere als technoide
Sichtweisen geben?
MIT Dipl.-Pol. Christopher Coenen (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT), Prof. Dr. Regine Kather (Universität Freiburg / Philosophisches Seminar) und Musik der Gebrüder Teichmann (Live-Elektronik, Klangobjekte) und Sebastian Lange (Blasinstrumente)
KONZEPTION Bernhard Glocksin, Sabrina Rossetto, Christopher Coenen MODERATION Bernhard Glocksin
Veranstaltungsort:
Humboldt Labor im Humboldt Forum
Schloßplatz
10178 Berlin
Zugang über Passage (Portal 2 und 4 auf der Nord- und Südseite)
in Kooperation mit
Mit freundlicher Unterstützung von
Eine Veranstaltung im Rahmen der WUNDERKAMMER-Reihe in Kooperation mit der
Diese Veranstaltung ist Teil der WUNDERKAMMER-Reihe, die – über mehrere Spielzeiten angelegt – unterschiedliche Aspekte und Phänomene der Welt in den Blick nimmt.
WUNDERKAMMER-POST
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