Tanzoper von Irina Roerig
Uraufführung am 13. Oktober 2005
Tobias verachtet seinen Vater, einen Kulturpolitiker, und seine Gesellschaft. Unsere Gesellschaft. Eine Gruppe Skinheads und ihre Aktionen faszinieren ihn.
Zwischen ihm und Luzina, der Anführerin der Gruppe, entsteht eine beunruhigende Nähe.
Dann passiert, was passieren muss. die Gesellschaft reagiert wie üblich: Appelle, Solidaritätsadressen, Betroffenheitsbekundungen.
Die Spirale dreht sich weiter, auf Gewalt folgt Ohnmacht und mit Sprachfloskeln kaschierte Hilflosigkeit…
Was, wenn das Problem nicht der Islam, sondern der eigene Sohn ist?
Text: Kristo Sagor; Musik: Winfried Radeke; Musikalische Leitung: Winfried Radeke; Choreographie: Irina Roerig; Bühnen- und Kostümbild: Frank Chamier
Mit: Britta Balzer, Winnie Böwe, Markus Düllmann, Thomas Fleckenstein, Lance Hendrix, Kathleen Herzer, Michael Hoffmann, Andreas Jocksch, Eva Maurischat, Mimi Messner, Christoph Reiche, Michael Schlenger, Andreas Schwankl, Dominik Stein