Ein Stück Gegenwart
von Luise Rist (Text) und Jan Müller-Wieland (Musik)
nach dem Freischütz von Carl Maria von Weber
Uraufführung am 20. Januar 2011
Linn, ein Mädchen aus Mitte, auf dem Weg in die Oper. Max, ein junger Mann aus Neukölln, der darauf wartet, dass irgendetwas anfängt. Drei Minuten Wartezeit, bis die U-Bahn kommt.
Drei Minuten sind genug, um einen Anfang zu machen. Am Ende fällt ein Schuss – oder doch nur im Kopf von Max?
Max ist Polizist, er könnte Karriere machen, beim Sondereinsatzkommando. Wenn er es schafft, sich von seiner Vergangenheit und den alten Freunden zu lösen. Er distanziert sich immer mehr von allen, misstraut jedem, am meisten sich selbst. Er hat Angst, in seinem neuen Leben zu versagen – bis er erfährt, dass das, woran er festhält, falsch ist und dass er das, was er schützt, bekämpfen muss.
Musikalische Leitung: Hans-Peter Kirchberg / Lam Tran Dinh; Regie: Gustav Rueb; Bühne und Kostüm: Emily Laumanns; Sound Design: Heiko Schnurpel; Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Mit: Nora Leschkowitz, Thorsten Loeb, Victor Petitjean, Friedhelm Ptok, Ulrike Schwab, Ilja Martin Schwärsky