Gizem: Der Abiball heute Abend ist ja noch Schule,
aber morgen früh ist es dann schon das
wahre Leben.
Bo: Du meinst, dass es irgendwann umschlägt,
heute Nacht?
Fjodor: So klick?
Hummel: Wie die Zahlen auf der Uhr plötzlich auf null
springen, aber so ist es doch nicht.
Debbi: Das Zwischen hat schon begonnen und hört
erst später wieder auf.
Ash: Und was, wenn es überhaupt nicht mehr
aufhört?
Cassandra: Wenn es das größte Zwischen
ist überhaupt
Auf dem Balkon abseits der Party wird der Frage nachgegangen, wie das neue Leben wird – und wie man überhaupt dahin kommt. Wie dieses Zwischen überqueren, diese Schwebe zwischen Schulabschluss und dem folgenden „wahren Leben“ mit entsprechenden Vorstellungen und Zuschreibungen. Reicht es, einfach zu warten, oder muss man es selbst in die Hand nehmen?Aber wie genau nimmt man etwas in die Hand, das man nicht mal anfassen kann, wie packt man es an, das größte Zwischen überhaupt? Oder hat es vielleicht doch eine Kontur, die Form von Versprechen, Träumen oder vom letzten Urlaub? Und wenn ja, dann kann man es vielleicht doch zusammenfalten und in die Hosentasche stecken, dann braucht man ja keine Angst davor zu haben. Oder?
MIT
Kamil Ahmad, Samy Allozy, Mehlika Barut, Meta Hildebrandt,
Athena Möller, Amina Rieke, Katherina Schmidt, Lena Wetzel
REGIE
Bjørn de Wildt
MUSIKALISCHE LEITUNG/EINSTUDIERUNG
Yuval Halpern
KOSTÜME
Federica Fugazzi
BEWEGUNGSCOACH
Khashayar Tajik
PRODUKTIONSLEITUNG
Celine Hochgräber
Uraufführung am 22. September 2022. Weitere Aufführungen am 23./24. September 2022
Foto: © Thomas Koy