Die Sparpläne des Senats beinhalten nicht nur Einsparungen sondern auch gleich die Abwicklung unverzichtbarer Initiativen für die Berliner Kulturlandschaft. Wir erklären uns hiermit solidarisch mit der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung und den angegliederten Initiativen Diversity Arts Culture, Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), kultur_formen, servicezentrum musikschulen (szm) und Kulturraum Berlin gGmbH (KRB). Zur vollständigen Pressemitteilung der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung gelangen Sie hier.
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DER ZAHLENTEUFEL GEHT UM! – Ein Lockruf von Bernhard Glocksin
Der Zahlenteufel geht um, vor allem wieder jetzt! Natürlich kennt man ihn zu Genüge: wenn gespart werden muss, vernebeln sich Köpfe und Diskurse, und eisern herrschen Gesetze der Mathematik und Ökonomie. Staat und Stadt sollen sparen, bis zu 10% auch in der Kultur. Aber der Teufel steckt wie wir auch wissen im Detail. Berlin lebt nicht von Industrie, sondern von der Anziehungskraft seiner einzigartigen Mischung von Kulturen und Kulturangeboten. 10% minus heißen in Theatern, Opern, Konzerthäusern, Bibliotheken und insbesondere der Freien Szene nicht einfach „10% weniger Output“, sondern bis zu 50 und mehr Prozent weniger an Vorstellungen, Vielfalt und Veranstaltungen. Was würde ein solcher Kahlschlag bedeuten für die Kulturschaffenden, die überwiegend prekär produzieren, für die gesamte Stadtgesellschaft und die vielen, die dafür eigens nach Berlin kommen? Das haben Vertreter*innen der Kultur bei der großen, beeindruckenden Demonstration der Berliner Kulturschaffenden am 13.11. vor dem Brandenburger Tor noch einmal deutlich gemacht. Also, lieber Teufel, einfache Mathematik ist nicht alles, oder anders: Mach voran, dass unsere Politik endlich auch lernen kann, dass 10 = 10 durchaus zu falschen, ungewünschten Ergebnissen führen kann. Und dass alle anders, differenzierter rechnen lernen.
Mehr lesen "DER ZAHLENTEUFEL GEHT UM! – Ein Lockruf von Bernhard Glocksin"WIR MÜSSEN REDEN – #BerlinIstKULTUR
Erleben Sie Berlins kulturelle Vielfalt und werden Sie Teil der Demonstration am 13. November 2024, 10 – 13 Uhr am Brandenburger Tor/Platz des 18. März!
Mehr lesen "WIR MÜSSEN REDEN - #BerlinIstKULTUR"Appell für eine zukunftsweisende Berliner Kulturpolitik
Die konzeptgeförderten Häuser Atze Musiktheater, Ballhaus Naunynstraße, Ballhaus Ost, DOCK ART, Heimathafen Neukölln, Kleines Theater am Südwestkorso, Neuköllner Oper, Sophiensaele, Tanzfabrik Berlin, TD Berlin, Theater im Palais, Theater Strahl, Theater Thikwa, Vagantenbühne sowie Chamäleon Theater und English Theatre Berlin | International Performing Arts Center formulieren gemeinsam folgenden Appell für eine zukunftsweisende Berliner Kulturpolitik Berlin, 14. Oktober 2024 Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister Kai Wegner, sehr geehrter Herr Senator Stefan Evers, sehr geehrter Herr Senator Joe Chialo, sehr geehrte Abgeordnete! Zusammen mit den Stadt- und Staatstheatern prägen die vielfältigen, durch Konzept- und Basisförderung geförderten Spielstätten und Produktionsorte der Freien Darstellenden Künste die lebendige Tanz-, Theater- und Performanceszene der Stadt seit vielen Jahren. Wir, die 14 konzeptgeförderten Institutionen (und die beiden im Evaluationsgutachten aus dem Jahr 2023 zur Neuaufnahme empfohlenen Häuser) sind dezentral verstreut über nahezu alle 12 Berliner Bezirke. Wir entsprechen in der Summe unserer institutionellen Förderungen einem Stadttheater, erwirtschaften knapp 40% unseres Umsatzes selbst, bringen es auf über 2.000 Veranstaltungen pro Jahr mit mehr als 250.000 Besucherinnen und leisten einen entscheidenden Beitrag zum kulturellen Angebot und somit einem der wichtigsten Standortfaktoren, die Berlin vorzuweisen hat. Wir, die sogenannten „kleinen“ Strukturen, arbeiten – angesichts unserer begrenzten finanziellen Ausstattungen – seit vielen Jahren resilient und eeizient, sind nah dran, bringen Leben in die Kieze und schaeen für die diverse Stadtgesellschaft demokratische Zugänge zu Kultur. Als „Haus in der Fläche“ sichern wir die Attraktivität Berlins als Kulturstadt und repräsentieren ein breites Spektrum künstlerischen Schaeens. Dies ist das Ergebnis von dreißig Jahren Aufbauarbeit, die nun innerhalb von nur zwei Jahren ruiniert zu werden droht. Denn nichts anderes wird die Folge sein, wenn die durch den Senat ausgegebenen Sparziele für die Jahre 2025 und 2026 im Berliner Kulturhaushalt umgesetzt werden. Für die Mehrheit unserer Einrichtungen bedeuten Kürzungen in der angekündigten Größenordnung um die 10% deutlich mehr als 10% Einschnitt beim künstlerischen Programm. Viele unserer Häuser haben keine nennenswerten eigenen Programmmittel und hängen in ihrer Programmplanung nahezu vollständig von Projektförderungen für eigene Vorhaben und Produktionen freier Gruppen ab. Eine Kombination aus Kürzungen bei den institutionellen Zuschüssen und bei den Projektförderungen wird eine Kettenreaktion in Gang setzen, die zu einem Meltdown unseres kulturellen Programmangebots für die ganze Stadt führen wird. Alle hinter diesem Appell versammelten Einrichtungen engagieren sich intensiv und in der Regel weit über den Rahmen ihrer personellen und finanziellen Ressourcen hinaus, wenn es um die Einbindung gesellschaftlich marginalisierter Gruppen geht. Dies betrifft z.B. migrantische Communities, Künstlerinnen und Publikum mit Behinderungen oder sozial benachteiligte Kinder und Familien. Diese Aktivitäten sind besonders ressourcenintensiv, es handelt sich um sensible Prozesse, die Zeit (und damit verbunden Geld) benötigen. Unter den drohenden Sparvorgaben ist zu erwarten, dass für viele Projekte in diesem Bereich keine Kapazitäten mehr vorhanden sein werden. Für manche unserer privatwirtschaftlichen Institutionen kommen zudem noch unkalkulierbare Mietsteigerungen hinzu. Wir, die konzeptgeförderten und die beiden zur Neuaufnahme empfohlenen Institutionen leugnen nicht die Haushaltsnotlage, in der das Land Berlin sich befindet. Wir erkennen sie als gesamtgesellschaftliche Aufgabe an, zu der auch wir einen Beitrag zu leisten bereit sind. Allerdings plädieren wir für Verhältnismäßigkeit: Der Kulturetat umfasst lediglich 2,5% des Berliner Landeshaushalts, 10% Einsparungen in diesem Bereich füllen kein Haushaltsloch. Sie führen aber zu einer langfristigen und irreversiblen Zerstörung funktionierender Strukturen in Form von Ausdünnung des Kulturangebots, Verlust qualifizierter Mitarbeiter*innen, Abrutschen von prekär Beschäftigten in die Arbeitslosigkeit, Insolvenzen und somit voraussichtlich der Schließung von Spielstätten. Wir appellieren ausdrücklich an Sie als politisch Verantwortliche, von einer Haushaltskonsolidierung mit dem Rasenmäher Abstand zu nehmen. Gerade in Zeiten der Unsicherheiten, der gesellschaftlichen Spaltung und der Stagnation müssen der lokale, niedrigschwellige Zugang zu Kultur, ein diverses kulturelles Angebot für Berlin, die Lebendigkeit der Kieze und somit die Attraktivität der Stadt erhalten bleiben. Bitte verlieren Sie deshalb angesichts der Sparnotwendigkeiten nicht die Gestaltung der Zukunft aus den Augen. Mit den Ressorts Kultur, Soziales, Gesundheit und Bildung lässt sich kein Haushalt sanieren. Berlin verdient eine Zukunft als demokratische und diverse Kulturstadt. Wir zählen darauf, dass Sie unsere Lage und den Stellenwert unserer Arbeit für die Stadt bei den Beratungen zur Konsolidierung des Landeshaushalts in Senat und Abgeordnetenhaus im Blick haben. Für Rückfragen und vertiefende Gespräche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Atze Musiktheater Thomas Sutter Ballhaus Naunynstraße Wagner Carvalho Ballhaus Ost Anne Brammen / Ozi Ozar / Daniel Schrader DOCK ART Anna Bergel Heimathafen Neukölln Inka Löwendorf / Iris Ratei / Julia von Schacky Kleines Theater am Südwestkorso Karin Bares Neuköllner Oper Andreas Altenhof / Bernhard Glocksin / Marta Hewelt Sophiensaele Jens Hillje / Kerstin Müller / Andrea Niederbuchner Tanzfabrik Berlin BÜHNE Barbara Greiner / Jacopo Lanteri TD Berlin Michael Müller / Georg Scharegg Theater im Palais Alina Gause Theater Strahl Karen Giese / Anna Vera Kelle / Matthias Kelle Theater Thikwa Laura Besch / Nicole Hummel / Herbert Jordan Vagantenbühne Lars Georg Vogel Chamäleon Theater Hendrik Frobel / Anke Politz English Theatre Berlin | IPAC Daniel Brunet / Günther Grosser / Bernd Hoemeister
Mehr lesen "Appell für eine zukunftsweisende Berliner Kulturpolitik"DIE JUNGE NKO BEIM BUNDESTREFFEN JUGENDCLUBS AN THEATERN
Dieses Jahr durften wir mit dem tjg (theater junge generation) Dresden und plattformX, dem Jugendtheater des Mainfranken-Theaters Würzburg am Bundestreffen Jugendclubs an Theatern (BuT) teilnehmen. Das jährliche Jugendtheaterfestival ist in ganz Deutschland aktiv ist und findet dieses Jahr dezentral statt. Mit den beiden Jugendtheaterklubs aus Dresden und Würzburg treten wir dieses Jahr mit insgesamt drei Besuchen in Austausch und teilen unsere Erfahrungen, Arbeitsweisen und kreativen Ideen. DRESDEN Erste Station war Dresden: Im April reisten wir für ein Wochenende zum theater junge generation und durften seine Spieler*innen kennenlernen. Das Treffen begann am Freitagabend mit einem gemeinsamen Pizza-Essen. Das tjg organisierte für uns alle am Samstag einen Workshop zum Puppenspiel- und Objekttheater unter Anleitung des Puppenspielers Daniil Shchapov, der uns spielerisch und fantasievoll seine Expertise nahebrachte. Am Abend besuchten wir Fanklub, eine Inszenierung des Jugendclubs. Die Premierenfeier des Fanclub wurde extra für das BuT-Festival verschoben – so konnten wir gemeinsam feiern und es gab sogar eine Silent Disco. Am Sonntag tauschten wir uns alle mit den Dresdner Spieler*innen in einem Gesprächskreis aus und schlossen das Wochenende mit Gruppenspielen ab. WÜRZBURG Nach einer etwas längeren Zugfahrt wurden wir schon am Bahnhof herzlichst von den Würzburger*innen empfangen und durften uns direkt einen Auszug eines Stücks von plattformX, dem Jugendtheater des Mainfranken Theaters Würzburg anschauen (und wurden daneben noch mit einem üppigen Buffet versorgt). Am Samstag ging das Programm richtig los. Wir starteten mit einer Stadtrallye durch das bezaubernde Würzburg, bei dem wir nicht nur die Stadt, sondern die Würzburger Spieler*innen noch besser kennenlernen konnten. Anschließend gingen die Workshops weiter und alle Unterschiede waren ganz vergessen – denn auf dem Dancefloor sind alle gleich! Nachdem wir uns mit dem geschichtlichen Hintergrund des Ballrooms auseinandergesetzt haben, ging es mit dem Tanzen los und wir machten den Proberaum zu unserem eigenen Ballroom. Kurz darauf ging es weiter mit feminist twerking. Beschwingt vom Tag trudelten wir zu einem wahren Opern-Klassiker: der lustigen Witwe. Das Festival war im Frühjahr ein untypischer, aber wertvoller Start für unsere neue Produktion VOGELFREI, welche sich mit dem Thema “Widerstand” beschäftigt, und für die wir seit April proben. Wir konnten hierfür viele Impulse in Dresden und Würzburg und in den Aktivitäten mit den Jugendlichen und Theaterschaffenden sammeln. Wir lernten neue Theaterwelten und Arbeitsweisen kennen, was uns auf unserem Weg als junge Kunstschaffende sicher auch über die Produktion noch lange prägen wird. Ein paar Eindrücke einzelner Ensemblemitglieder: Ich fand es besonders spannend das [tjg], deren Konzepte, Werte, Geschichte und Atmosphäre kennenzulernen.“ Genauso anregend war es, zusammen mit den Dresdner:innen und Würzburger:innen die Stadt zu erkunden. Ich habe – immer mit der Aufgabe unseres Regisseurs Bjørn de Wildt im Hinterkopf, nach Widerstandssymbolen zu suchen – Dresden auf eine ganz neue Art und Weise wahrgenommen, was als thematische Vorbereitung auf unsere eigene Produktion im Oktober unglaublich bereichernd war. Johanna Lanzky Der Besuch in Dresden war eine interessante Erfahrung und ich habe viel mitnehmen können. Am [tjg] sind mir besonders ein Puppenworkshop mit einem professionellen Puppenspieler und eine ausführliche Führung durch das Theater in guter Erinnerung geblieben. Weiterhin fand ich den Austausch mit den Dresdner:innenn und Würzburger:innen sehr schön und mir sind auch die unterschiedlichen Herangehensweisen der Regisseur:innen positiv aufgefallen. Dabei habe ich vor allem gelernt, wie facettenreich ein junges Theater sein kann. Lara Wirbelauer Nach diesem eindrucksvollen Samstag hatten wir die Gelegenheit uns über alle Eindrücke auszutauschen und auf unser Wiedertreffen in Berlin zu freuen. Maxim Komarchuk 01234 VOGELFREI MUSIKTHEATER DER JUNGEN NKO VON YUVAL HALPERN (MUSIK), VERA SCHINDLER (TEXT) UND BJØRN DE WILDT (REGIE) 18.-20.10.2024 Mehr Erfahren
Mehr lesen "DIE JUNGE NKO BEIM BUNDESTREFFEN JUGENDCLUBS AN THEATERN"DIE SPIELZEIT 2024/25 – Aufbruch ins Finale
AUF INS FINALE – die Teams um den künstlerischen Leiter Bernhard Glocksin verabschieden sich nach zwei Jahrzehnten mit 13 Produktionen und Musik vom Bach bis Böhmer, Pop bis spanischen Schlagern und jede Menge Neuem mehr. Zum Abschied Mit der Spielzeit 2024/25 verabschiede ich mich als künstlerischer Leiter der Neuköllner Oper und so verabschieden sich mit mir auch viele Teams, die unser Haus in den letzten 21 Jahren zu einem international begehrten und für die Berliner Szene wichtigen Uraufführungsort gemacht haben. Es war mir ein großes Glück, so lange für dieses wunderbare Theater arbeiten und neue Künstler*innen, Formen und Inhalte (er-)finden und gestalten zu können. Was meinen Sie: was zu spielen wäre nun wichtig in dieser letzten Spielzeit? Vorschlag: weniger den Rückblick feiern als Momente schaffen, in denen wir miteinander in Verbindung gehen und die Musiktheater so einzigartig machen. In den 13 kommenden Produktionen spielen wir mit dem, was uns umgibt, beeinflusst oder lenkt, seien es Väter, Gottheiten, der Mainstream, gesellschaftliche oder eigene, innere Stimmen und Werte. Das, was uns verbindet – mit uns selbst, mit den anderen und vielleicht auch mit dem, was größer ist als wir. Natürlich wie immer als lustvolle Mischung von bekannt und neu, mit liebgewonnenen Künstler*innen – etwa der Sängerdarstellerin Frederike Haas (Major Dux, Stella u.a.), dem Komponisten Wolfgang Böhmer (Leben ohne Chris, Stella u.v.a.m.), dem Autor John von Düffel (Affe, Mexico Aura u.a.), dem Regisseur Fabian Gerhardt (Affe, Iron Curtain Man u.v.a.) – mit unserer preisgekrönten Jungen Neuköllner Oper und vielen anderen. Herzliche Einladung auch zu neuen Begegnungen, etwa mit neuen Stücken gefeierter Autor*innen wie Lutz Hübner, Sarah Nemitz, Ferdinand von Schirach, Roland Schimmelpfennig, mit jungen wie bereits arrivierten Talenten und natürlich brandneuer, für uns geschriebener Musik. Ein Finale mit musikalisch Performativem, Pop, Bach-Kantaten, einem neuen Musical, einer Zukunfts-Recherche der JUNGEN NKO, mit Exkursionen in unsere Stadt und am Ende, am längsten Tag des Jahres, einem Abschlussfest samt Uraufführungs-Triptychon. Ab September 2025 geht es dann weiter zu neuen Ufern mit Rainer Simon, meinem Nachfolger und seinen Teams. Dazu ein herzliches Glückauf! Und nun: Willkommen zur Wieder- und Neubegegnung mit Ihrer „NKO im Finale“ Bernhard Glocksin Die Stücke 1 AUFTAKT MIT VÄTERN Das Autor*innen-Ehepaar Hübner/Nemitz, ein Ensemble, Theaterfans und Publikum begeben sich auf Spurensuche zu dem, was uns alle wesentlich verbindet. Aber wer waren/sind sie und für was stehen sie? Und welche Musik verbinden wir mit ihnen? DADDY UNPLUGGED UA 5.9.2024 2 SEYMAS FALL Ihr erster Fall als junge Strafverteidigerin –was kann Seyma bewirken für Recht und Gerechtigkeit? SUBOTNIK: WA 22.9.2024 3 VOGELFREI Gesetzt: Musik wäre verboten. Wer kämpft für ihre Befreiung? Unsere JUNGE NEUKÖLLNER OPER, na klar doch! VOGELFREI: UA 18.10.2024 4 NACHT MIT TEUFEL UND JOHANN SEBASTIAN BACH „Und wenn die Welt voll Teufel wär…“ – dann schauen wir mal, was sie von uns wollen! Ein nächtliches Spiel in Begleitung von Bach und gemeinsamen Gesang. DER TEUFEL IM LIFT: WA 14.11.2024 5 VOM EWIGEN LEBEN Das Leben ist ein Fitnessstudio: Zwischen dröhnendem Lauf- band, klingendem Hometrainer und einer Harfe aus Pilatesbändern kämpft der „Geist“ um seine Macht über den „Körper“. BODY WORK: UA 3.12.2024 6 SHOWTIME IM EIERHÄUSCHEN Was war zuerst da: Henne oder Ei? Ein Ausflug ins Eierhäuschen, zu romantische Liederzyklen, Pop-Klängen und zu Fern- sehshow-Formaten der letzten Jahrzehnte. DER PREIS IST EI: UA 17.1.2025 im Eierhäuschen im Spreepark 7 HELD*INNENREISEN INS FEGEFEUER DER SOCIAL MEDIA Machen Social Media süchtig? Was triggern sie? Bauen sie unsere Gehirne, Kultur und Musik um? Auftakt der neuen Reihe vom WUNDERKAMMER Team, mit schlauen Leuten aus Wissenschaft, Social Media, Musik und Schauspiel. DIGITAL SINS: UA Januar/Februar 2025, Museum für Kommunikation 8 CRIME TIME – EIN NEUES BERLIN MUSICAL Ein Kriminalfall aus der Feder Ferdinand von Schirachs wird zu einem rasanten Musical über unsere Stadt und ihre interessanten Bewohnerinnen. Mit Musik von Wolfgang Böhmer, kleinen und großen Fischen im Haifischbecken Berlin und einer ominösen japanischen Teeschale. UA 13.2.2025 9 MUSIK ALS BOTSCHAFT Ein verschütteter Gelehrter, eine zu spät erklärte Liebe, ein unvollendetes Buch in einem halb realen, halb fiktionalen Bericht aus der Türkei, mit Musik aus Persien, Andalusien und Anatolien. HAYDAR TANZT: WA 27.2.2025 10 IM PARLAMENT DER JUGEND (AT) …arbeiten die JUNGE NKO, Profis sowie Studierende der TU und Udk an einer Utopie für eine lebenswerte Welt. Und erschaffen „nebenbei“ eine ganz reale Utopie: ein Bühnenbild aus rekompostierbaren Pilzmaterial. Ist das die Zukunft? PARLAMENT DER JUGEND: UA 3.4.2025 11 EIN NEUES STÜCK VOM NEUKÖLLNER OPER-KINDERCLUB Nach dem großen Erfolg von PIZZA PIZZA: wir sind gespannt auf einen neuen Abend mit jungen Talenten. UA April 2025 12 PANDORAS PODCAST Pandora kann mehr als ewig die Schuldige sein! Good News und bewegende Themen im Live-Podcast mit guter Musik. PANDORAS PODCAST: UA 8.5.2025 13 HIMMEL ÜBER NEUKÖLLN. DREI STÜCKE UND EIN FEST ZUM ABSCHIED Zur Mittsommernacht ein Fest und drei Uraufführungen mit Musik aus vielen Kulturen. Eine Reise ins Herz des Theaters, zu einem Wanderzirkus, ins glanzvolle Theater Cervantes in Tanger und in ein nächtliches Cabaret mit griechischen Gottheiten. UA 21.6.2025 TErmine 1 DADDY UNPLUGGED. Ein Familienalbum Musik: Peer Neumann, Text: Lutz Hübner/Sarah Nemitz. UA 5.9.2024 2 SUBOTNIK Musik:Samuel Penderbayne, Text: Ferdinand v. Schirach/Theresa v. Halle. WA 22.9.2025 3 VOGELFREI Junge NKO mit Yuval Halpern (Musik), Vera Schindler (Text) und Bjørn de Wildt (Regie). UA 18.10.2024 4 DER TEUFEL IM LIFT Musik: J.S. Bach/lautten compagney BERLIN, Text: John v. Düffel. WA 14.11.2024 5 BODY WORK Musik: Laura Winkler, Text: Amy Stebbins. UA 3.12.2024 6 DER PREIS IST EI von und mit The Present. UA 17.1.2025 –Eierhäuschen 7 DIGITAL SINS Konzeption: Bernhard Glocksin/Sabrina Rossetto u.a. UA Januar/Februar 2025 Museum f. Kommunikation 8 SCHIRACH: TANATAS TEESCHALE (AT) Musik: Wolfgang Böhmer, Text: Fabian Gerhardt, Kamil Demian nach Ferdinand v. Schirach. UA 13.2.2025 9 HAYDAR TANZT Musik: Taner Akyol u.a., Text: Bernhard Glocksin/Albert Tola. WA 27.2.2025 10 PARLAMENT DER JUGEND (AT) Junge NKO und Gäste. UA 3.4.2025 11 NOKK Ein neues Stück des Neuköllner Oper Kinder Klubs. UA April 2025 12 PANDORAS PODCAST Musik: Franziska Aller, Text: Änne-Marthe Kühn/Magdalena Schnitzler. UA 8.5.2025 Studio und auswärts 13 HIMMEL ÜBER NEUKÖLLN Theaterfest und 3 UAs: HALBER MOND Text: Roland Schimmelpfennig – TANGER AMOR MÍO Musik: Malte Giesen u.a., Text: Albert Tola/Bernhard Glocksin – HOLY BITCH Text und Musik: Elli Papakonstantinou und ODC Ensemble Athen. UA 21.6.2025
Mehr lesen "DIE SPIELZEIT 2024/25 - Aufbruch ins Finale"SAMUEL PENDERBAYNE WIRD PROFESSOR FÜR KOMPOSITION IN WIEN
Mit SUBOTNIK war er 2022 Preisträger des BERLINER OPERNPREIS. Nun wurde der australische Komponist Samuel Penderbayne zum Professor für Komposition an die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien berufen. Wir gratulieren herzlich! Ab 22. September ist sein Werk in SUBOTNIK in einer erweiterten Wiederaufnahme im Studio zu erleben. SUBOTNIK MUSIKTHEATER VON SAMUEL PENDERBAYNE UND THERESA VON HALLE, LIBRETTO NACH MOTIVEN VON FERDINAND VON SCHIRACH MEHR ERFAHREN
Mehr lesen "SAMUEL PENDERBAYNE WIRD PROFESSOR FÜR KOMPOSITION IN WIEN"Laura Hörold übergibt Geschäftsführung der NKO
Nach 12 Jahren im Direktorium der NKO übergab Laura Hörold die Geschäftsführung zum 1. Juli an Marta Hewelt. 2011 kam die studierte Theaterwissenschaftlerin nach Tätigkeiten als freie Produktionsleiterin an die Neuköllner Oper. Neben ihrer eigentlichen Tätigkeit bereicherte sie die Produktionen der NKO durch ihre vielfältigen Kontakte in die freie Szene. Durch ihr Wirken im Leitungsteam hat sich die Neuköllner Oper nicht nur den Ruf eines bei Künstler*innen wie Publikum beliebten Hauses bewahrt, sondern verband sich auch in zukunftsweisende Netzwerke wie dem Projekt Zero Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte der Kulturstiftung des Bundes. Wir wünschen ihr alles Gute für den weiteren beruflichen Weg!
Mehr lesen "Laura Hörold übergibt Geschäftsführung der NKO"Trauer um Luca Schaub
Die Neuköllner Oper trauert um Luca Schaub, der am 2. August nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von nur 36 Jahren viel zu jung verstarb. Nach seinem Abschluss an der Kunstuniversität Graz war der Schauspieler 2013 bis 2017 als Ensemblemitglied am Berliner Ensemble an zahlreichen Inszenierungen beteiligt, unter anderem von Leander Haußmann, Robert Wilson und Claus Peymann. Anschließend war er als freischaffender Schauspieler tätig. 2022 war Luca zum ersten Mal an der NKO engagiert: Mit seiner unverwechselbaren Phantasie, Kreativität und Humor verkörperte er in IRON CURTAIN MAN den DDR-Star Dean Reed. Zuletzt spielte er an unserem Haus Anfang des Jahres in LISAS LAND DES LÄCHELNS die Rolle des „Gustl“. Luca hat uns auf und hinter der Bühne berührt, inspiriert und zum Lachen gebracht. Wir sind erschüttert und fassungslos über den Verlust unseres geschätzten Kollegen und sind in Gedanken bei seiner Ehefrau, seiner Familie und seinen Freund*innen. In Dankbarkeit und Trauer, das gesamte Team der Neuköllner Oper Luca Schaub in IRON CURTAIN MAN (2022) | © Thomas KoyLuca Schaub in LISAS LAND DES LÄCHELNS (2024) | © Philipp PlumLuca Schaub und Team von LISAS LAND DES LÄCHELNS (2024) | © privat012
Mehr lesen "Trauer um Luca Schaub"PROF. DR. MIRA SIEVERS UND PROF. DR. UFUK TOPkARA ZU GAST BEI DER WUNDERKAMMER
Aus gesundheitlichen Gründen musste Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi seine Teilnahme an der kommenden Ausgabe der WUNDERKAMMER-Trilogie leider absagen. Wir freuen uns sehr, dass wir nun für die Vorstellung am 27. Juni Prof. Dr. Ufuk Topkara (Berliner Institut für Islamische Theologie, HU Berlin) und für den 28. Juni Prof. Dr. Mira Sievers von der Universität Hamburg (FB Religionen) als Teilnehmer*innen gewinnen konnten. Es gibt noch wenige Restkarten im Webshop! Wir wünschen gute Besserung und danken Ihnen für Ihr Verständnis!
Mehr lesen "PROF. DR. MIRA SIEVERS UND PROF. DR. UFUK TOPkARA ZU GAST BEI DER WUNDERKAMMER"Berliner Opernpreisträger AN DER WIENER STAATSOPER
Wir gratulieren: Mit der Oper für Kinder „Sagt der Walfisch zum Thunfisch“ von Komponist Thierry Tidrow, 2018 Berliner Opernpreisträger für „Prothesen der Autonomie. Eine SCI-FI Oper um die Geschichte der Oper und deren phallozentrischen Blick“, wird im Dezember NEST – die neue Spielstätte für Junges Publikum der Wiener Staatsoper eröffnet! Berliner Opernpreis BERLINER OPERNPREIS Mehr erfahren
Mehr lesen "Berliner Opernpreisträger AN DER WIENER STAATSOPER"Wir suchen junge Musiktheater-Talente!
Die Junge NKO sucht für eine neue Musiktheater-Produktion (Uraufführung im April 2025) Jugendliche und junge erwachsene Darstellerinnen von 16 bis 25, und lädt zum Casting-Workshop ein, am Donnerstag, den 20.6. und Freitag den 05.07. von 16:00 bis 19:00 Uhr. In der Produktion kämpfen die jugendlichen Sänger-Darstellerinnen der Jungen NKO erstmals mit Profis generationsübergreifend für Verbundenheit und eine demokratische Zukunft. Geprobt wird in Wochenendworkshops voraussichtlich an folgenden Tagen: 07.11.-09.11.24 / 28.11.-30.11.24 / 12.12.-14.12.24 / 09.01.-11.01.25 / 30.01.-01.02.25 Haupt/Endproben täglich ab 03.03. bis 03.04.25 (Sonntag Frei). Premiere ist am 3.4.2025. Geplant sind ca. 15 Vorstellungstermine. Wenn ihr an den oben genannten Terminen verfügbar seid und Interesse an Spielen, Tanzen und Singen habt, dann meldet euch bis 16.6.2024 für das Casting an über kbb@neukoellneroper.de. Für inhaltliche Fragen zum Projekt wendet euch bitte an bjorndewildt@gmail.com
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