Ein DDR-Jeopardy und Musik von The Trouble Notes. 26. September 2020
Kennen Sie die Show, die 21 Jahre lang bis 1992 sechs Samstagabende im Jahr versüßte? Die Show, die im Fernsehen der DDR begann, für die Dean Reed und ABBA auf der Bühne standen, und die Millionen Zuschauer*innen verfolgten?
Um diese und ähnliche Fragen wird es an diesem Abend in der Neuköllner Oper gehen.
Denn für alle, die schon immer mal ihr Wissen über den kleinen versunkenen Staat testen wollen, hat Bildungsreferent, Trainer, und Aktivist Florian Fischer ein DDR-Quiz vorbereitet. Na, wer weiß, wofür F, D und J standen?
Für den musikalischen Einklang, Umklang und Ausklang sorgt die Indie-Band The Trouble Notes. Die Kombo aus Violine, Gitarre, Cajon und Bass vereint nicht nur die vier Nationen Deutschland, Österreich, England und USA; sondern schafft auch einen Sound, der die Wiedervereinigung der zwei deutschen Staaten mit neuen Ohren hören lässt.
Eintritt frei für Besucher*innen der Vorstellung von Iron Curtain Man am 26. September. Alle, die erst im Anschluss zur Tandem-Veranstaltung stoßen möchten, bitten wir (zur Einhaltung der Pandemieverordnung) um vorherige Anmeldung.
Über die Beteiligten
Florian Fischer (Moderation)
Florian Fischer ist freier Trainer und Prozessbegleiter zu Macht- und Diskriminierungssensibilität. Er arbeitet und schreibt u.a. zu Rassismus, koloniale Kontinuitäten & Weißsein, zu Männlichkeit und zu Ost-West Diskriminierung. Seit seiner Ausbildung zum Erzähler an der Universität der Künste Berlin bewegt ihn das Thema Stereotype in Geschichten. Er ist Co-Autor des Buches “Die Kontinuität des Genozids” zum deutschen Völkermord an den Herero und Nama in Namibia.
The Trouble Notes (Musik)
Wie so oft beginnt die Geschichte der Band auf der Straße, genauer gesagt der Wall Street. Bennet kommt aus New York, Oliver aus London, Florian aus Braunschweig und Stefan aus Bruck an der Leitha. Was für ein Glück, dass das Schicksal sie Stück für Stück zusammengeführt hat. Denn die Trouble Notes sind vor allem eines: nicht von dieser Welt. Geige, Percussion, Gitarre und Bass, mehr braucht es wirklich nicht. Ihr Musikstil lässt sich zwar nur schwer in Worte fassen, aber er nimmt mit. Nimmt euch mit auf eine Reise ins Neue, ins Gute. Und bewegt Menschen Rund um den Globus. Ohne die Zugabe von Worten transportiert ihre Musik imaginäre Szenarien und schmiedet kunstfertige Verbindungen zwischen kulturellen Klangwelten.