Die Neuköllner Oper lädt wieder zum Gedankenaustausch darüber ein, wie ein Musiktheater des 21. Jahrhunderts aussehen könnte, das unsere diverse Gesellschaft spiegelt.
Seit 2019, dem 200. Geburtstag von Clara Schumann, stellen wir immer wieder die Frage nach Gleichstellung ins Zentrum unserer Diskurse, so zuletzt bei intensiven Gesprächsrunden, u.a. im Rahmen des letztjährigen Berliner Opernpreises. Diese gaben einen Überblick über Missstände, Entwicklungen und hoffnungsvolle Schritte in diese Richtung.
Im Fokus stehen die Vereinbarkeit von Familie und Theater, die Frauen*-Quote in Führungspositionen an Musiktheatern sowie die Programmgestaltung. Wie steht es um die Zusammensetzung der (künstlerischen) Teams hinter und vor der Bühne, um Urheber*innenschaft, Stückauswahl und die Darstellung von Frauen?
Zu den Teilnehmer*innen gehören: Isabel Ostermann (Operndirektorin und stellvertretende Intendantin in künstlerischen Fragen, Staatstheater Braunschweig), Cornelie Kunkat (Referentin für Frauen in Kultur und Medien, Deutscher Kulturrat), Kirsten Uttendorf (Operndirektorin, Staatstheater Darmstadt), Joosten Ellée (Künstlerischer Leiter PODIUM Esslingen), Thomas Schmidt (Professor für Theater- und Orchestermanagement, HfMDK Frankfurt), Sarah Ströbele (Dramaturgin Musiktheater und Tanz, Theater Magdeburg), Josefine Göhmann (Sopranistin), Anna Gerhards (Bühnenmütter e.V.), France Elena Damian (Pro Quote Bühne), Marie-Louise Stille (Women in Arts and Media)
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe MUSIKTHEATER VERNETZT.
In den weiteren Diskussionen geht es u.a. um Musiktheater und Nachhaltigkeit, Musiktheater und Rassismus, Musiktheater für ein neues Publikum gehen.