von Peter Michael von der Nahmer (Musik) und Kai Ivo Baulitz (Text)
Uraufführung am 04. November 2010
Jonathan steht kurz vor der Abiturprüfung und lebt mit seiner Mutter in einer kleinen Dreizimmer – Wohnung. In letzter Zeit hat er von dieser Wohnung hauptsächlich ein Zimmer gesehen, und zwar seins. Denn vor der Zimmertür wartet eine Welt, die krank machen muss, eine Welt voll mit Prüfungen, Vater, Mutter und anderen Menschen, die ständig etwas von ihm wollen. Man könnte sagen, Jonathan hat sich in letzter Zeit etwas zurückgezogen. In seine Welt, in die Welt der Klänge. Denn alles was uns umgibt, ist Licht oder Klang, eben Frequenz.
Jonathan kann Dinge hören, darin ist er ziemlich gut. Und er hat den Klangwandler gebaut, der alles in Frequenzen übertragen kann – die Gebäude der Schule, das Gekläff vor dem Haus, die Predigten seines Vaters, alles wunderbare, sonore Klanglandschaften. Dumm nur, dass unvermutet Mimi auftaucht, die zwar nicht so gut hört, aber da draußen wohnt und alles durcheinander bringt…
Musikalische Leitung: Tobias Bartholmeß; Inszenierung: Mario Portmann; Choreographie: Julieta Figueroa; Ausstattung: Grit Wendicke; Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Mit: Julia Gámez Martin und Friedrich Rau