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Kaisers Nachtigall

Ein musikalisches Märchen sehr frei nach Hans Christian Andersen (ab 6 Jahren)
von Andrew Hannan (Musik) und Peter Lund (Text)
Uraufführung am 06. Oktober 2002

Jeder kennt Hans Christian Andersens Geschichte vom kranken Kaiser von China, der durch den Gesang einer Nachtigall wieder gesund gemacht wird. Ein dankbares Thema für das Musiktheater, und ein noch dankbareres Thema für die NEUKÖLLNER OPER, die sich schon seit vielen Jahren unter dem Stichwort „Oper für Kurze“ bemüht, eben dieses Musiktheater auch für das kleine Publikum intelligent und spannend auf die Bühne zu bringen.

Unser Kaiser ist nicht der Kaiser von China. Und krank ist er auch nicht. Im Gegenteil. Unser Kaiser ist quicklebendig. Dauernd bastelt er irgendwelche Maschinen. Zum Kaffee kochen. Und zum ‚Durch die Tür gucken’, damit man weiß, wer vor der Tür steht. Damit man ihn nicht hereinlassen muss, wenn man nicht will. Denn das will Kaiser selten.
Außerdem wohnt Kaiser im sechsten Stock. Um so überraschter ist Kaiser, dass eines Tages ein Mädchen auf dem Dach sitzt und singt. Nachtigall heißt das Mädchen, und Nachtigall weiß weder, wie sie auf das Dach gekommen ist, noch warum sie so schön singen kann. Dass macht Kaiser ganz fuchsig, denn Kaiser will immer wissen, wie etwas funktioniert. Aber verliebt hat er sich trotzdem.
Und dass Nachtigall immer nur abends singt, macht Kaiser noch viel fuchsiger. Aber so sind Nachtigallen eben. Tagsüber können sie nicht singen, selbst wenn ein Kaiser es hören will. Aber Kaiser können Automaten bauen. Und das tut Kaiser auch. Einen Nachtigallautomaten, der den ganzen Tag singen kann. Ob es Nachtigall gefällt oder nicht….

Kaisers Nachtigall ist eine Kinderoper für zwei Personen. Inspirieren lassen haben wir uns von den großen Werken des Genres; denn dass singende Automaten nur begrenzt liebesfähig sind, wissen wir seit Hoffmanns Erzählungen ebenso wie wir seit der Zauberflöte wissen, wie stark ein Zauberton sein kann. Vor allem aber ist Kaisers Nachtigall ein handfestes Stück über all die Schwierigkeiten, die man bekommt, wenn man sich in etwas Lebendiges verliebt. Und ein Plädoyer dafür, dass es sich trotzdem lohnt, für einen echten Menschen den Automaten mal stehen zu lassen.

Dass alles so funktioniert, wie ein Kaiser es gerne hat, dafür sorgen Andrew Hannan und Peter Lund mit Musik und Text, Rogier Hardemans Regie und die Bühne von Sophie Lovell, die uns nach Hillarys Hexenküche diesmal eine veritable Junggesellenbude mit vielen Automaten zaubert.

Musikalische Leitung: Gerald List; Regie: Rogier Hardeman; Ausstattung: Sophie Lovell

Mit: Mariel Supka und Samuel Schürmann

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