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Elektra

Ein Abend nach Hofmannsthal mit Musik von Gluck, Xenakis und Kanajan
Uraufführung
10. Februar bis 28. März 2016

Elektron, altgriechisch, übersetzt: Bernstein. Dieser fossile Harz erhält durch Reibung eine negative Ladung.
Elektra, Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra, fordert Gerechtigkeit. Sie sinnt auf Rache.
Denn die eigene Mutter ermordete gemeinsam mit dem Nebenbuhler Ägisth ihren Mann, als dieser nach der Zerstörung Trojas zurückkehrte. Die Tochter Elektra lebt seither verwildert wie ein Tier im Vorhof des Palastes, um das Grab ihres Vaters zu beweinen und wilde Anklage gegen ihre Mutter zu erheben. Sie hat das Mordbeil aufbewahrt, damit ihr Bruder Orest, zurückgekehrt nach Mykene, ihre Mutter erschlägt und sie den Ägisth. Oder umgekehrt. Gleichviel: Es kommt anders, aber die Rache wird vollführt.
Die junge Regisseurin Julia Lwowski, an der Neuköllner Oper bekannt durch ihre Arbeiten Schwindel und Macbeth, hat sich der Figur über die Interpretation Hugo von Hofmannsthals angenommen. Mit reicher Bildsprache und in einer musikalischen Einrichtung von Khatchatur Kanajan stellt sie die Frage dieses archaischen Generationskonfliktes neu: Sind wir etwa für ewig dazu verdammt, die Fehler unserer Eltern zu wiederholen?

Regie: Julia Lwowski · Ausstattung: Yassu Yabara · Dramaturgie: Johanna Ziemer
Mit: Thorbjörn Björnsson, Gina-Lisa Maiwald, Roman Lemberg, Ni Fan

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